VOLKSSCHULE

CURRICULUM

EINE INTERNATIONALE ZWEISPRACHIGE SCHULE

CURRICULUM

Die Wangari Maathai International School integriert verschiedene Lehrpläne, um den Anforderungen des Berliner Senats und denen einer internationalen bilingualen Schule gerecht zu werden. Die Schule im Allgemeinen und die Fächer Deutsch und Mathematik im Besonderen folgen den Berliner Rahmenlehrplänen.

In der Primarstufe lassen sie sich leicht mit den anderen Lehrplänen der Schulen kombinieren (Nationaler Lehrplan für England, Wales und Nordirland).

Die Zweisprachigkeit beruht auf dem Konzept der Eintauchen.

Am Ende der 10. Klasse legen die Schüler die MSA-Prüfungen ab. Diese Prüfungen in Deutsch und Mathematik müssen auf Deutsch abgelegt werden, weshalb darauf geachtet wird, Mathematik konsequent auf Deutsch zu unterrichten. In der 3. und 8. Klasse nehmen alle Kinder am Vergleichstest VERA 3/8 teil, der ebenfalls in deutscher Sprache durchgeführt wird. Unsere Kinder schließen hier immer mit sehr guten Ergebnissen ab.

Weitere Informationen über die Berlin's Rahmenlehrpläne kann gefunden werden hier.

Zeugnisse

Nach dem Beschluss der Schulkonferenz erhalten die Kinder die Indikatorbasierte Berichte für die Klassen 1-4 am Ende des Schuljahrs. Ende Januar wird das Zeugnis durch ein Gespräch ersetzt. Diese Regelung steht im Einklang mit dem Berliner Schulgesetz. Am Ende des Schuljahres wird Ihr Kind nach bestimmten Leistungsindikatoren in jedem Fach mit 4 verschiedenen Stufen bewertet.

Da der Rahmenerlass für die Internationalen Schulen in Berlin die Vergabe von Noten erst ab Klasse 5 vorsieht, haben wir uns entschlossen, bereits in Klasse 4 mit der Vergabe von Orientierungsnoten zu beginnen. Diese Noten erscheinen unter den Klassenarbeiten zur Orientierung. Das Zeugnis ist ein indikatorengestütztes Zeugnis.

In der Die Klassen 5-6 werden zu Zeugnissen am Ende des Jahres und am Ende des Jahres gewährt. Darüber hinaus finden Lernentwicklungsgespräche statt.

Am Ende des Schuljahres, ab Klasse 3, wird ein Zeugnis über das Arbeits- und Sozialverhalten ausgestellt.

GRUNDSÄTZE DER LEISTUNGSBEWERTUNG

Grundsätze der Leistungsbewertung im Unterricht und auf den Zeugnissen, die Gewichtung und die Anzahl der Klassenarbeiten am WMIS finden Sie hier auf Deutsch und auf Englisch:

 

 

 

 

 

 

KUNST BEI WMIS

Das Fach Kunst hat an unserer Schule in allen Jahrgangsstufen einen besonderen Stellenwert, da wir im Bega-Programm künstlerische Talente besonders fördern können. Der Kunstunterricht, der überwiegend in englischer Sprache stattfindet, wird für Künstler aus verschiedenen Nationen offen sein und im Rahmen von Bega interdisziplinäre Projekte starten.

Bega ist Teil von Lemas. Im Lemas-Programm sind wir mit Ressourcen vernetzt, um Kinder, die eine besondere Begabung für Naturwissenschaften haben, besser zu unterstützen.

UNTERRICHTSFÄCHER

Muttersprache und Partnersprachen

Da die Englischkenntnisse der Kinder vor der Einschulung an der NMS überprüft werden, erhält jedes Kind entweder den Status "Muttersprache Englisch" oder "Partnersprache Englisch" und damit den umgekehrten Status für Deutsch, d.h. ein Kind, das z.B. über muttersprachliche Kenntnisse in Englisch verfügt, wird automatisch dem "Partnersprachkurs Deutsch" zugewiesen. Da viele Kinder aus dem Ausland zu uns kommen und/oder in zweisprachigen Familien aufwachsen, sind die Sprachkenntnisse der Kinder gerade im "Partnersprachenunterricht Deutsch" sehr heterogen. Wenn ein Kind keine oder nur schwache mündliche Deutschkenntnisse hat, nimmt es soweit möglich am "Deutschen Partnersprachkurs" teil, erhält aber als "Deutscher Seiteneinsteiger" zusätzlichen Unterricht und ist bis zu zwei Jahre von der Benotung in Deutsch befreit.

Die unterschiedlichen Sprachkenntnisse und Lernvoraussetzungen der Kinder im mütterlichen und vor allem im partnerschaftlichen Sprachunterricht erfordern mitunter starke Differenzierungsmaßnahmen, die durch handlungsorientierte und offenere Unterrichtsmethoden (z.B. Tages- oder Wochenpläne) umgesetzt werden. Jedes Kind sollte so weit wie möglich individuell gefördert werden und zunehmend lernen, selbständiger zu werden und Verantwortung für sein Lernen zu übernehmen. Die Entwicklung von Methoden- und Sozialkompetenzen ist im Deutschunterricht ebenso wichtig und selbstverständlich wie in allen anderen Fächern.

ENGLISCH

Kinder mit Englisch als Muttersprache beginnen mit der Alphabetisierung in Englisch, die Kinder der englischen Partnersprache lernen in der dritten Klasse das Schreiben in Englisch. Das Fach Englisch wird nach der Nationaler Lehrplan für England, Wales und Nordirland informiert. Da Schulbücher, insbesondere Jolly Phonics und Oxford Reading Tree, wie zum Beispiel Oxford International Alphabetisierung verwendet.

DEUTSCH

Kinder, deren Muttersprache Deutsch ist, beginnen mit dem Erlernen der deutschen Schriftsprache. Die Kinder der deutschen Partnersprache (d. h. englische Muttersprachler) beginnen in der Regel in der 3. Klasse mit dem Schreiben und Lesen in der deutschen Sprache, da sie in ihrer Muttersprache über ein solides Niveau verfügen müssen. Bis zum Ende der 3. Klasse haben viele Kinder auch die Schriftsprache in ihrer Partnersprache erworben

Ein jährlicher "Höhepunkt" ist dabei unser Lesevormittag in der Vorweihnachtszeit. An diesem Vormittag lesen alle Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule aus einem ihrer Lieblingsbücher vor. Die Kinder können sich im Vorfeld zwei "Lesungen" aussuchen. So hören alle Kinder der NMS von der 1. bis zur 6. Klasse gemischt, d.h. nicht nach Klassen oder Jahrgangsstufen sortiert, in kleinen Gruppen eine Geschichte und diskutieren darüber. Das ist ein besonderes Erlebnis für Jung und Alt.

Da die Schule über eine kleine Bibliothek verfügt, kann diese in den täglichen Unterricht integriert werden. Darüber hinaus gibt es in jedem Klassenzimmer eine kleine Klassenbibliothek.

MATHEMATIK

Mathematik wird in den Klassen 1-6 in deutscher Sprache unterrichtet, in den Klassen 5-6 werden die Schülerinnen und Schüler auf den Fachunterricht der Sekundarstufe vorbereitet, der zum Teil in englischer Sprache stattfindet. In den Klassen 1-4 wird mit dem Lehrwerk "Rechenraabe" gearbeitet. Der Mathematikunterricht orientiert sich an den Vorgaben des Rahmenlehrplans des Landes Berlin. Darüber hinaus hat die Fachkonferenz Mathematik grundlegende Mindestanforderungen für den Abschluss von Klasse 2, Klasse 4 und Klasse 6 formuliert. Diese stellen Mindestanforderungen dar, die eine Orientierung bei der Zuordnung der neuen Schülerinnen und Schüler zu den entsprechenden Klassenstufen bieten. Werden diese Lernziele nicht erreicht, ist eine erfolgreiche Weiterarbeit im Fach Mathematik im folgenden Schuljahr gefährdet.

Ab der dritten Klasse nehmen die Schülerinnen und Schüler am weltweiten Känguru-Mathematikwettbewerb teil, einem mathematischen Multiple-Choice-Wettbewerb mit mehr als 4,5 Millionen Teilnehmern aus vielen europäischen und außereuropäischen Ländern. Ziel des Wettbewerbs ist es in erster Linie, Begeisterung für Mathematik zu wecken und die Freude am mathematischen Denken und Arbeiten zu wecken

https://www.mathe-kaenguru.de/

UMWELTWISSENSCHAFTEN (ES)

Umweltwissenschaften (ES) ist ein Fach, das in den Klassen 1 bis 4 unterrichtet wird und die Schüler mit wissenschaftlichen und technischen Phänomenen sowie mit den sozialen, wirtschaftlichen und historischen Aspekten ihrer Umwelt vertraut macht. In den ersten vier Jahren der Grundschule lernen die Schüler die Welt kennen, indem sie Phänomene aus acht Themenbereichen erforschen: Erde, Kind, Markt, Rad, Tier, Wasser, Leben und Zeit. Sie erforschen zum Beispiel, wie Wasser seinen Zustand in Abhängigkeit von der Temperatur verändert, was ein Skateboard eine Rampe hinunterrollen lässt, welche Tiere in der Wüste und welche im Regenwald leben oder wie eine Banane ihren Weg von einer Farm in Südamerika in einen Supermarkt in Deutschland findet. Pro Schuljahr werden etwa 4 dieser übergreifenden Themen praxisnah und projektorientiert behandelt, so dass im Laufe eines zweijährigen Jahrgangs alle Bereiche erkundet wurden.

Alle Themen sind auch mit den fünf Perspektiven der Umweltwissenschaft verknüpft: Sozialwissenschaft, Naturwissenschaft, Geografie, Geschichte und Technologie.

Das Lernen im Unterricht knüpft einerseits an die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler an, bezieht aber auch fachliche Inhalte, Methoden, Konzepte und Ziele aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen mit ein. Damit ist auch die Verbindung und Vorbereitung auf die in den Klassen 5 und 6 unterrichteten Fächer Geschichte/Sozialkunde und Naturwissenschaften gewährleistet.

GESCHICHTE UND GEOGRAPHIE

SOZIALWISSENSCHAFT

Aus dem Berliner Rahmenlehrplan: "Vorrangiges Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern Orientierung in Raum, Zeit und Gesellschaft zu geben". Das Fach Sozialkunde bildet die Brücke zwischen den allgemeinbildenden Fächern (Klassen 1-4) und Geschichte, Erdkunde und Politik (Sekundarstufe I). Die Pflichtthemen in den Klassen 5 und 6 sind:

1. Ernährung

2. Wasser

3. Städte und urbane Diversität

4. Europa ohne Grenzen

5. Tourismus und Mobilität

6. Demokratie und Partizipation*

Darüber hinaus wird jedes Jahr ein Thema aus den folgenden Bereichen gewählt: Kinder, Mode, Medien, Vielfalt, Arbeit und Religionen. Aktuelle Ereignisse werden ebenfalls behandelt, wenn Nachrichten und Probleme aus der Welt auftauchen. Die Schülerinnen und Schüler lernen zunächst etwas über die Alt- und Jungsteinzeit und die ersten Menschen, bevor sie sich mit der frühen Demokratie im antiken Griechenland und Rom beschäftigen. Das Lernen über frühe Gesellschaften und die Vorgeschichte legt den Grundstein für die moderne Geschichte, die in der Sekundarstufe unterrichtet wird. Auch Geografie wird unterrichtet, zunächst in Deutschland und später in Europa als Kontinent. Ziel ist es, den Schülern bewusst zu machen, wie die Geografie die Gesellschaft beeinflusst. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Nachhaltigkeit und den "Global Goals". Durch den Einsatz von Primärquellen, Karten, Atlanten und dem Internet werden die Recherche- und Denkfähigkeiten der Schüler gefördert. Die Fächer Geschichte und Erdkunde in den Klassen 5 und 6 (Sozialwissenschaften - GeWi) werden von internationalen Lehrkräften in englischer Sprache nach dem Berliner Rahmenlehrplan unterrichtet.

MUSIK

Zwei schöne Musikräume sind die besten Voraussetzungen für anspruchsvollen Musikunterricht.

SPORTS

Der Lehrplan für den Sportunterricht an der Nelson-Mandela-Schule zielt nicht nur auf die Entwicklung der körperlichen Fähigkeiten der Schüler ab, sondern auch auf die Förderung ihrer sozialen Kompetenzen und ihres Verantwortungsbewusstseins. Alle Grundschulklassen haben drei Wochen in der Woche Sportunterricht. Der Unterricht kann in zwei Sporthallen und auf dem Sportplatz neben der Schule stattfinden.

Die Flexklassen werden hauptsächlich von ihren Klassenlehrern unterrichtet, ab der dritten Klasse wird der Sport- und Schwimmunterricht von Fachlehrern übernommen. Die Unterrichtssprache ist nicht festgelegt, sondern richtet sich nach der Muttersprache der jeweiligen Lehrkraft. In den Klassen 1 und 2 geht es vor allem darum, Teamfähigkeit und Einfühlungsvermögen sowie Fairness gegenüber den Mitschülern zu trainieren. Die Schüler sollen die Möglichkeit haben, ihre neuen Mitschüler kennenzulernen und als Klasse zusammenzuwachsen. Die Schüler lernen, dass ein reibungsloser und freudvoller Spielablauf die Einhaltung der Spielregeln voraussetzt und dass bestimmte, einfache Strategien und Taktiken Auswirkungen auf die Effektivität ihres Handelns haben. Die Freude am Spiel und an der körperlichen Betätigung steht in dieser Klasse im Vordergrund.

In der 3. Klasse haben die Schüler zwei Stunden Schwimmen und eine Stunde Sportunterricht.

Evangelische Religionspädagogik oder humanistische Lebenskunde

Die Eltern entscheiden bei der Einschulung, ob ihr Kind teilnehmen wird

a) im evangelischen Religionsunterricht, der von der evangelischen Kirche durchgeführt wird, oder

b) im Unterricht für humanistische Lebenskompetenz, der vom Humanistischen Verband Deutschlands angeboten wird.

Der Unterricht wird in jeder Klasse mit 2 Unterrichtsstunden pro Woche erteilt. Die Eltern entscheiden gemeinsam mit ihren Kindern, welche Unterrichtsstunden sie besuchen wollen.

Der Lebenskundeunterricht wird von einer Lehrerin des Humanistischen Verbandes Deutschland erteilt, evangelische Religion von Lehrern der ARU Charlottenburg-Wilmersdorf. Zu Beginn des Schuljahres haben die Kinder 3 Wochen Zeit, die beiden Fächer "auszuprobieren". Nach diesen 3 Wochen entscheiden sich das Kind und die Eltern verbindlich für ein Fach. Ein Wechsel des Faches während des Schuljahres ist nicht möglich. Auf schriftlichen Antrag der Eltern ist jedoch ein Wechsel zum nächsten Schulhalbjahr (NEU ab Schuljahr 2020/21) möglich.

Für Neuankömmlinge gilt die folgende Regel: Das Kind hat 3 Wochen nach seiner Ankunft an unserer Schule die Möglichkeit, ein Fach auszuprobieren.

Wenn die Lehrkraft im Laufe des Schuljahres abwesend ist, kann es aus organisatorischen Gründen in Einzelfällen vorkommen, dass Ihr Kind von einer anderen Lehrkraft aus der Fachgruppe Religionsunterricht oder Lebenskunde betreut, aber nicht unterrichtet wird.

Ein Wechsel wird nur in Ausnahmefällen und auf schriftlichen Antrag der Eltern für das nächste Semester in Betracht gezogen.

EEA - Earth Arts Action

Dies ist ein zweistündiges Fach, das in der 3. und 4. Klasse unterrichtet wird und in dem wir jahrgangsübergreifende Projekte anbieten, die sich an unserem Leitbild orientieren. Je nach Ressourcen setzen wir interne und externe Pädagogen für die Arbeit mit den Schülern ein. Im Schuljahr 2022/23 bieten wir an: Chor, Tanzen, Kunst und Musik, Schulhof, Zeitung und Gartenarbeit.

WAHLPFLICHTUNTERRICHT

Der Wahlunterricht ist mit 2 Stunden für die 5. und 6. Klassen jahrgangsübergreifend in der Stundentafel verankert.

Im Schuljahr 2022/23 bieten wir die folgenden Aktivitäten an: Fotografie, Keramik, Theater, Orchester und Mediation. Welche zweistündigen Wahlpflichtkurse ab Klasse 5 angeboten werden, wird unter pädagogischen Gesichtspunkten in Abstimmung mit unserem Leitbild und den Ressourcen entschieden.